un-aus-gesprochene verwerfungen

die offenbarungen des wortes, auch des anderen wortes, sogar des wortes des anderen und der anderen, worte derer um deren - um derer - wort willen?! wort, verständigt sich, verständigt sich wortwörtlich, verwortet sich wortwörtlich vom wort. wörtlichkeiten aber haben sich offenbart längst fort gemacht, halten sich nicht, sind nicht mehr da, sind nicht mehr wort, sind selbst nicht mehr wort, nicht mehr wörtlich! sind ausgesprochen verworfen. ja. selbst das wort, das sich ganz und gar selbst wort gehalten hat, vom wort her sich verstanden hat, bleibt unverstanden noch, weil es sich ausgesprochen doch gewandelt hat, bleibt ausgesprochen unsichtbar und vom wort ist nichts mehr da. ein wort ist unrettbar! selbst in der herde. selbst wenn es zu worte kam, zu sich selber kam, sich selbst zu-kam und wortwörtlich übertraf und als wort ausgab, es blieb doch nur sich selbst überlassen weil das andere wort nur dem eigenen verantwortet war, sich nur selbst geantwortet hat und hat sich nur selbst erhalten, hat sich nur selbst wort gehalten. so bleibt das wort, wortwörtlich auf das wort - auf sich selbst gestellt, auf das wort - selbst und nehmen wir das wort aus dem mund in die hand - selbst ist das wort auch im wortverband - verbannt - verdammt.

schwarz, weiß oder grau?

 

schwarz, weiß oder grau?


während den menschen das licht ausgeht,

versinken wir hunde in träumen, stunde um

stunde, tag für tag.

während die menschen nach licht suchen,

haben wir hunde erleuchtung um erleuchtung.

doch niemand versteht uns.


uns tränen die augen vor mitgefühl.


liebevoll betrachten wir das kind der dunkelheit.

unsere lichtreflexe sind wunderbar, doch gibt es

hier keine helle mehr und schon lange haben

wir uns angepasst, an die finsternis im raum.

dabei haben wir nie etwas vorausgesehen.


unverstanden sind wir, weil wir traurig sind.



stromen

das kleine pflanzendasein,

im lautlosen verhalten am

unteren ende des gesangs-

stroms.

untergetaucht

 wassergelöst unter oberflächenspannung

erblickten wir bilder, wie aus nebel gemacht.

spiegelbilder. wir ertranken im holz mit den


lichtesten augen, grün hingen uns pflanzen


in den wimpern, nebelfetzen und blüten auch,


manche nur sandkorngroß. so waren also die


augenfedern kleine, festliche kranzgeflechte,


sanft und zärtlich gewunden, wie für eine


liebevolle grablegung.


ein fall ...

Flaumfederbaum.


La-um

Lahm,

Za-um

Zahm.

Taumelhemd durchnässt -

hanget im Geäst.

Za-um

Zahm,

La-um

Lahm.

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der Kunstbefreite schraubt:


auf fremdem blau

uferblume fad am

umber fadem lauf.

baumrufe am feld,

bad am ufer um elf.

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Baumfederflaum.

-------- rein - raus —- ∃in - ∀us. -------


es wird beobachtet,

seit langen zeiten,

dies objekt vom

kunstbefreiten.


und was er spricht, 

von diesem ding,

ist eine erkenntnis,

all-so ….ein gewinn:


schon wieder geht einer rein,
schon wieder kommt keiner raus,
es ist vollkommen sicher:


niemand überlebt im angsthasenhaus !

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Und Wittgenstein sprach schon damals dazu:


Ein Bild hielt uns gefangen. Und heraus konnten wir nicht,

denn es lag in unsrer Sprache, und sie schien es uns nur


unerbittlich zu wiederholen. 



H ∀ U S ∃ N -----


 

aus angst klammern

gegen haus hasen angst

ein angst hasen haus

mit hasendraht gebaut

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ein kunstbefreiter gestikuliert und schreit:

das angsthasenhaus!

so ist es - wehrhaft und fluchtbereit!

----- Seehirsch -----













Die Sprache ist dem Hirsch geweiht.

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Der Kunstbefreite meint:

Gehen ist Sehen.


zirkulationszeit


























unweit des hirschen erstarrte der schraubstorch,

welcher sich als scharlatanöser verbindungslöser

entlarvt hatte, in einer formvollendeten drehbewegung,

da ein längst entfernter verwandter des einäugigen

heimlichen hechts plötzlich und unerwartet neben ihm

auftauchte.


dies war der beginn der unbewußt gelebten kunst

einer schönen bewegung des körpers im einklang

mit der fülle des nichts-tuns.


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der kunstbefreite sprach: ach siehe da … da.


https://kunstbefreiter.blogspot.com/2014/04/kunstler-gartner.html